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Alle 7 Sinne

Synästhesie = Verschmelzen der Sinne

Beim Erstellen (und späterem Betrachten) einer Mind Map sollten wir alle uns zur Verfügung stehenden Sinne gebrauchen. Praktisch erreichen wir das, indem wir Wörter und Bilder verwenden, die all unsere Sinne anregen. Es folgt eine Begründung. Im Anschluss daran werden wir alle Körpersinne, deren Potenzial und Einsatzmöglichkeiten beim MindMapping untersuchen. Dabei empfehlen wir vor allem die Abschnitte über die Schulung des Auges und den 7.Sinn zu lesen.

welcher Lerntyp bin ich?

Haben Sie schon einmal einen solchen Test gemacht: "Stellen Sie fest, welcher Lerntyp Sie sind!". Es werden eine Reihe von Bildern vorgelegt oder Aufgaben gestellt. Und je nach dem, welchen Sinneseindruck die Bilder hinterlassen oder welche Herangehensweise an die Aufgabe man wählt, wird man z.B. als ein auditiver oder visueller Mensch eingestuft.

Was ist von solchen Tests zu halten? Gut an Ihnen ist, dass man sich über seine eigenen Stärken und Schwächen klar wird. Fragt sich aber nur, was man dann daraus macht. Ob man sagt, "So bin ich halt!"; sich auf seinen Lorbeeren ausruht, oder aber sich seine Mängel eingesteht und an deren Beseitigung arbeitet. Ist dies denn überhaupt nötig?

Alle Sinne nutzen

Genügt es denn nicht an ein Problem auf eine erprobte Weise heranzugehen? Wieso sollte ich mich da noch mit anderen Methoden befassen? Wer wollte schon behaupten, dass gehörlose oder blinde Menschen besser dran wären. Schließlich sehen bzw. hören sie ja besser! Und wer würde sich schon freiwillig die Ohren zustopfen, und anderen weiß machen wollen, so sei er besser dran? Nutzen wir deshalb alles, was uns zur Verfügung steht! Nutzen wir alle unsere Sinne! 

Vergleich der Sinne mit einer Waffenrüstung Man kann das auch schön mit einem in den Krieg ziehenden Soldaten vergleichen. Er kann sein Schwert ausgezeichnet handhaben. Und durch beständige Übung hat er sich noch weiter verbessern können.
Dennoch ist er im Kampf seinem Gegner unterlegen, obwohl dieser nicht so geschickt im Umgang mit dem Schwert ist. Dafür trägt dieser in seiner Linken zusätzlich einen Schild. Mit dem wehrt er den ersten Schlag seines Gegners ab und kontert mit einem Hieb auf die ungeschützte Flanke seines Widerstreiters. Übertragen auf das Lernen sollten wir unsere komplette geistige Waffenrüstung anlegen, d.h. all unsere Sinne gebrauchen. Wie schade, wenn wir auf diese Waffe freiwillig verzichten würden.
von Kindern lernen Kehren wir um und werden wir wie die kleinen Kinder! Beobachten, fühlen und erforschen wir aufmerksam uns und unsere Umgebung. Stellen wir uns und anderen wie neugierige Kinder "dumme" Fragen und lauschen wir den Antworten mit gespitzten Ohren.
  Im folgenden wird die aus 7 Teilen bestehende vollständige Waffenrüstung kurz umrissen.

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Der Sehsinn

Das Auge

Das Auge ist das wichtigste Sinnesorgan, was auch durch die umfassende Repräsentation im Gehirn zum Ausdruck kommt.

Es nützt allerdings erst etwas, wenn wir es, oder besser gesagt, sie (es sind ja zwei) auch gebrauchen. Doch so wie ein Fotograf gute und schlechte Bilder machen, so wie es gute und schlechte Drucker gibt, so können wir von einem betrachteten Gegenstand ein besseres oder schlechteres Abbild erzeugen und an das Gehirn zur Verarbeitung weiterleiten. Dabei kommt es auf das Wahrnehmungsvermögen an, das, so wie eine Muskel, durch Betätigung zunehmen kann.

Leistungen

Sehen Tag und Nacht

Das Auge übertrifft jede moderne Kamera bei weitem.

Während die Kamera nur bei Helligkeit gute Bilder schießt, ist das Auge viel lichtempfindlicher. So können wir selbst nachts bei Mondschein s/w sehen.

 Sehen in Farbe
Bei Tageslicht werden über 5 Millionen weitere Sehzäpfchen aktiviert, mit denen wir die Welt noch deutlicher und in Farbe wahrnehmen können.
Fokus
Unsere Augen passen sich der Entfernung des Objektes an. Neben dieser Zoom-Funktion kann das Auge den Fokus auf einen bestimmten Ausschnitt im Blickfeld lenken, neben dem die Umgebung verblasst.
Wahrnehmungsspektrum
Dank dem Auge können wir uns ein Bild von den Dingen um uns herum machen. Wir registrieren (zumindest unbewusst) dabei eine ganze Reihe von Faktoren.
Mustererkennung
Das Gehirn vergleicht diese Eindrücke mit Bildmustern aus seinem Vorrat und versucht dem Sinneseindruck eine Bedeutung zuzuordnen. So identifizieren wir etwa eine auf dem Küchentisch liegende grünrote, lederne "Kugel" mit einem Durchmesser von 10 cm und einem gebogenen bräunlichen, 5 cm langen, Stiel daran, als einen Boskop-Apfel.

Schulung des Auges

 

Um das buchstäbliche Wahrnehmungsvermögen zu mehren, können wir an mehreren Stellen investieren. 

genaue Beobachtung

Blicken wir nicht nur flüchtig und oberflächlich auf die Dinge in unserer Umgebung, sondern halten wir inne und lassen wir unsere Augen bei den Körpern verweilen. Leichter fällt uns dies, wenn wir es uns bewusst vornehmen.

Oder wie wäre es mit dem Blättern in einem Katalog? Oder einem gemütlichen Waldspaziergang bei dem wir Mensch und Tier beobachten, fern ab vom üblichen, störenden Straßenlärm ?

Fotografieren Wie wäre es mit dem Besuch einer Ausstellung oder des Museums? Nehmen wir doch unseren Fotoapparat mit. Schießen wir ein paar Fotos, lassen wir sie entwickeln und schauen wir sie uns später zu Hause noch einmal in Ruhe an. Interessant ist das "Fotografieren ohne Kamera". Nach kurzem Betrachten eines Objekts "drückt man den Auslöser", d.h. man schließt die Augen für einen Moment und erzeugt ein gedankliches Abbild. Haben Sie das Bild noch vor Augen und könnten Sie es gleich aus dem Gedächtnis abzeichnen? Abschließend verifiziert man die Kopie mit dem Original. Was haben Sie wahrgenommen, und was haben Sie übersehen?
Konzentration auf einen Sinn  Überhaupt ist es vorteilhaft zur Förderung eines einzelnes Sinnes die übrigen abzuschalten. Wer schon einmal die rechte Hand eingegipst hatte, der musste es lernen seine Linke zu gebrauchen. (Natürlich soll das kein Aufruf sein, sich selbst die Hand zu brechen oder sich während des Autofahrens die Ohren zuzustopfen).
Gesamt- und Einzelbild Versuchen Sie das Bild in Worte zu fassen, zu beschreiben, oder noch besser, zeichnen Sie es! Letzteres schärft den Blick für das Ganze und für die Details. Kennen Sie die Redewendung "Er sieht den Wald vor lauten Bäumen nicht!" ? Das sagt man, wenn sich jemand zu sehr mit den Details befasst, dabei aber das Gesamtbild aus den Augen verliert. Das kann aber umgekehrt genauso passieren: Wir sehen nur die einzelnen Bäume, aber nicht mehr den Wald als Ganzes. Wir verzetteln uns dann in Nebensächlichkeiten.
Bildschatz In Lehrbüchern wird empfohlen den Wortschatz zu erweitern. Warum nicht zusätzlich einen Bildschatz anhäufen? Eine Investition in ein Bildwörterbuch sollte schon drin sein. Natürlich wollen wir diesen Schatz nicht horten, sondern ihn sinnvoll verwenden. Beispielsweise indem wir Sachverhalte grafisch darstellen. Oder indem wir in unseren täglichen Gesprächen auf eine bildhafte, mit Elementen der Mimik und Gestik untermalten, Sprache achten.
Visualisieren

Darunter versteht man die Kunst geistige Bilder zu erzeugen

Das Endziel ist dabei, quasi per Knopfdruck, komplexe, detail- und wirklichkeitsgetreue  Bilder,  Situationen, bis hin zu ganzen Handlungsabläufen, an denen wir selbst beteiligt sind, vor das innere geistiges Auge zu projizieren. Ohne uns selbst von der Stelle zu rühren reisen wir mit Lichtgeschwindigkeit an (un)bekannte Orte, in die Vergangenheit und in die ferne Zukunft.

Sicherlich schafft man das nicht von heute auf morgen. Aber es ist eine Herausforderung, die sich mit einer lockeren, positiven Grundhaltung in entspannter Atmosphäre annehmen lässt. Als Einstieg eignen sich Wörter, Symbole oder auch (die Addition von) Zahlen. Schwieriger empfinden viele das "Kolorieren" der Gegenstände. Das Malen oder wenigstens die häufige Verwendung von Textmarkern in den unterschiedlichen Farben können hier Abhilfe schaffen. Im nächsten Schritt könnte man sich beim Lesen und Lernen, während einer Unterhaltung oder beim Anhören von Hörspielkassetten das Geschehen vorstellen, sich darin hineinversetzen oder sogar (aktiv) daran teilhaben. Eine weitere Möglichkeit wäre es, sich den Tagesablauf oder auch einen Traum in Erinnerung zu rufen und diesen sowohl schriftlich als auch bildlich festzuhalten. Oder einen Film ansehen und kurz danach das Buch dazu lesen.

Auge und

MindMapping

Das MindMapping fordert den gezielten Einsatz von Bildern und Symbolen. Dadurch erhöhen wir den Aussage- und Erinnerungswert unserer Notizen entscheidend. Die Bilder springen direkt und unausweichlich in die geöffneten Augen und gelangen von dort postwendend ins Gehirn. Auf diese Weise können wir die komplette MindMap gewissermaßen einscannen. Je bewusster und differenzierter wir wahrnehmen, desto eher werden wir uns an das Objekt und die damit verknüpfte Information erinnern. Wenn wir uns Zeit für die Visualisierung nehmen, können wir die Bilder auch zum Laufen bringen. Die Gedächtnisleistung wird dadurch noch einmal erhöht. Außerdem können sie die Tür für weitere Assoziationen und Ideen sein. Ein gutes Sehvermögen ist auch Voraussetzung für das Zeichnen

   

Tabelle: Wahrnehmungsspektrum des Auges

 

Linien

__________________

Wellenlinien

 

Helligkeitstufen

Licht und Schatten

 


Formen

 

Entfernungen

Strukturen

Proportionen

 

Oberflächen

 

Bewegungen

 

Farben

 

Perspektive

Konturen

Konsistenz

 

Umgebung

 


Der Gehörsinn

Das menschliche Ohr ist ein Meisterwerk und kann etwa 400000 Geräusche in einem Bereich von 130 Dezibeln unterscheiden, feststellen aus welcher Richtung das Geräusch kommt und winzigste Veränderungen des Quellenstandortes, Lautpegels, der Tonhöhe und der Klangfarbe registrieren. Es filtert aus einem Orchester von hundert Musikern den Falschspieler und dessen Instrument heraus, indem es das Gehörte mit dem im Gehirn gespeicherten Klangmustern vergleicht. In einem lauten, gefüllten Raum kann es den Fokus auf ein einzelnes Gespräch richten und alle Nebengeräusche dämpfen . Vor allem aber ermöglicht es uns den Dialog mit dem Mitmenschen., eine Grundvoraussetzung für das Lernen mit- und voneinander. 

Schulung

Das Ohr lässt sich durch gezielte Reizung schulen. Außer anregende Unterhaltungen leisten auch Musik- und Hörspielkassetten gute Dienste. Bei geschlossenen Augen ist es möglich sich ganz auf den Klang und die Zuordnung der einzelnen Stimmen und Geräusche zu konzentrieren. Versuchen Sie einmal während einer Orchesteraufnahme die einzelnen Instrumente und Stimmen heraus zu hören. Und wenn Sie alleine zu Hause oder in der freien Natur sind, können Sie auch mit sich selbst sprechen, singen oder laut lesen. Zur Sensibilisierung des Gehörs eignet sich gut das Anhören, oder vielmehr das Vortragen (reimender) Gedichte

Beeinflussung

des Geistes

Die aufgenommen Geräusche und Klänge haben einen enormen Einfluss auf unsere Stimmung und letztendlich auf unser Verhalten. Sie können eine Entspannung, Anspannung, Erregung oder Stress hervorrufen und uns sogar in einen bestimmten Geisteszustand ( alpha, beta, gamma, delta oder theta) versetzen. Durch Selektion geeigneter Hörmedien lässt sich, in Analogie zum MindMapping, das gesamte Gehirn stimulieren. So steigern wir Wohlbefinden, Gedächtnisleistung und Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit .

Gehör und

MindMapping

Wie lässt sich der Hörsinn in eine MindMap integrieren? Scheinbar nicht, da hier Bilder im Vordergrund stehen. Doch können wir solche auswählen, die mit Geräuschen verknüpft sind. Beispielsweise einen rasselnden Wecker als Symbol für einen wichtigen Termin. Oder einen tosenden Wasserfall für die Wasserkraft. Hören wir im Geiste, wie sich der reißende Fluss dem Abhang nährt, wie er über die Klippen stürzt und sich mit ohrenbetäubenden Lärm in das Wasserbecken ergießt? Solch eine Geräuschkulisse können wir immer vor unserem geistigen Gehör abspielen. So prägen oder besser gesagt hämmern wir uns die Map noch besser ins Gedächtnis ein. Wir können in Angleichung an Comics auch neben die Symbole (in Sprechblasen) geräuschvolle Stimmen oder "Laute malen". Wie das rrrrring!!! eines rasselnden Weckers. Empfehlenswert ist auch die allgemeine Verwendung von lautmalerischen Adjektiven und Adverbien als Schlüsselwörter. Vor Aufnahme des Studiums können wir geeignete Musik zur mentalen Einstimmung verwenden. Und uns während des Lernprozesses von stimulierenden oder beruhigenden Klängen begleiten lassen, natürlich ohne uns dadurch ablenken zu lassen.


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Der Geruchsinn

Der Nase wurden zwei Hauptaufgaben übertragen. Zum einen atmen wir durch die Nase den lebenswichtigen Sauerstoff ein. Dabei wird die Luft, bevor Sie die Lunge erreicht, vorgewärmt und gefiltert. Zum anderen zeichnet das empfindliche Riechorgan vorbeiströmende Duftstoffe auf. Was sich etwa im Falle eines Brandes ebenfalls als lebenserhaltend erweisen kann. Die gewonnenen Daten werden dann zur Auswertung an das Gehirn übermittelt, wo sie mit früheren Riecherlebnissen verknüpft werden, an die man sich oft noch gut erinnert. Der Geruchssinn ist übrigens eng mit dem Geschmackssinn gekoppelt, da der Speisegeruch von der Mundhöhle in die Nase aufsteigt.

Leistungen

Wie viel Freude verdanken wir doch unserem Riechkolben! Erinnern wir uns an den Duft des feuchten Waldes, der Blumen und des frisch gemähten Grases!? Oder an das Odeur eines feinen Parfums, an das Bouquet eines guten Tropfens, an das feine Aroma eines frisch gerösteten, veredelten Spitzenkaffees!? Oder an den frisch zubereiten Obstsalat!? Fragen wir doch den Parfumhersteller, Weinhändler oder den Koch. Sie wissen mehr darüber. Außer diesen willkommen geheißenen Duftnoten gibt aber auch den als unangenehm empfundenen Geruch. Etwa den Gestank von Smog oder verbranntem Essen. Wobei die Meinungen mitunter auseinander gehen. Die eine Person fühlt sich von einem bestimmten Parfum oder Körpergeruch angezogen. Eine andere Person kann es, ihn, oder sie nicht riechen.

Schulung

Durch bewusste Konzentration auf diesen einen Sinn können wir Gerüche (vorzugsweise Düfte) noch intensiver wahrnehmen und sie uns (leichter) ins Gedächtnis rufen. Schlingen wir das Essen nicht einfach hinunter. Nehmen wir uns die Zeit den Dampf einer heißen Kartoffelsuppe in unserer Nase aufsteigen zu lassen. Und riechen wir jedes mal die Speise auf dem Löffel bevor wir sie in den Mund führen. Achten wir bei einem Frühlingsspaziergang weniger auf die herrliche Landschaft, als auf die Wohlgerüche in der Luft. Atmen wir tief durch. Schnuppern wir an den Blumen am Wegesrand. Halt! Wieso ziehen Sie sich an? Wollen Sie etwa nach draußen? Lesen Sie doch wenigstens den Absatz zu Ende! 

Riechen und

MindMapping

Verwenden Sie Bilder, die zum Schnuppern ermuntern. Anstatt eines ganzen Apfels einen geschälten, aufgeschnittenen saftigen Apfel. Auch hier kann man sich von den (Comic-)Zeichnern etwas abschauen. Sie vermitteln uns den Geruch mit aufsteigenden oder vorüberziehenden Fahnen, Schwaden und Wolken. Was für ein Geruch in der Luft liegt, kann man leicht den Gesichtern der Schnüffler ablesen. Sowohl den Geruch, als auch die Reaktion darauf, können wir in der Map darstellen. Eine andere Möglichkeit ist Duftpapier zu verwenden. Vielleicht gar noch in Abhängigkeit vom gewählten Thema. Zugegebenermaßen eine etwas unkonventionelle Variante!


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Der Tastsinn

Definition: Bezeichnung für die durch Hautrezeptoren vermittelte Fähigkeit Tast-, Druck- und Berührungsreize wahrzunehmen.

Leistungen

Normalerweise assoziieren wir diesen Sinn in erster Linie mit Händen und Fingern und eventuell noch mit unseren Füßen und Zehen. Wenn wir einen Gegenstand berühren oder befühlen, erhalten wir Informationen über seine dreidimensionale Gestalt, seine Oberflächenstruktur, seine Konsistenz und in gewissem Umfang auch über seine innere Beschaffenheit.

Dank der Haut haben wir die Möglichkeit Berührungen, Druck, Spannung und Temperaturunterschiede wahrzunehmen

Schulung

Wie können wir einfühlsamer und empfindlicher werden? Indem wir Gegenstände nicht nur betrachten, sondern diese auch berühren und abtasten. Falls möglich können wir sie auch in die Hände nehmen, damit herumspielen und beschreiben, was wir fühlen.

Tasten und

MindMapping

Die Bilder und Gegenstände in einer MindMap kann man im Geiste berühren. Stellen Sie sich vor Sie nehmen einen Ball in die Hände und drücken leicht dagegen. Spüren Sie das Oberflächenmuster des runden Balles und den Druck auf ihren Fingern? Wie stark ist der Ball aufgepumpt? Aus welchem Material ist der Ball? Aus Leder oder aus Plastik? Ist er trocken oder nass? Ist die Oberfläche rauh oder glatt? Solche Überlegungen machen den Ball noch realer. Und wie leicht werden wir ihn im Gedächtnis behalten!

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Der Geschmackssinn

 

Definition: Es gibt vier fundamentale Geschmacksrichtungen: süß, sauer, salzig und bitter. . Die Geschmackssensoren sind auf der Zungenoberfläche lokalisiert. Der Mensch besitzt ca. 2.000 solcher Geschmacksknospen. Den einzelnen Geschmacksqualitäten können spezifisch empfindliche Zonen zugeordnet werden: Die vorderen Abschnitte der Zunge sind besonders empfindlich für süß und salzig, die seitlichen für sauer und die hinteren Zungenabschnitte für bitter. Viele natürliche Geschmacksreize lösen Mischempfindungen aus, z.B. schmeckt eine Orange süß und sauer. 

Leistungen

Durch den Geschmackssinn wird das Essen und Trinken erst zum Erlebnis! 

Schulung

Anstatt das Essen einfach nur zum Zwecke der Nahrungsmittelaufnahme hinunterzuschlingen, sollten wir uns die Zeit für Kauen und Schmecken nehmen. 

Schmecken und MindMapping

Auch hier werden wir durch das geistige Schmecken die Objekte noch intensiver erleben. Und auch mehr Freude verspüren. Der Unterschied zwischen dem Essen eines Apfels real oder fiktiv kann sehr klein werden. 

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Der Muskelsinn

Definition: Bezeichnung für die Wahrnehmung von Bewegungen und Spannungszuständen (z.B. Kontraktion, Dehnung) der Muskeln. Diese Wahrnehmung wird vermittelt durch Rezeptororgane die in das Bindegewebe um Muskeln und Sehnen eingelagert sind. 

Leistungen

Die Muskelwahrnehmungen dienen zur ständigen Kontrolle und Steuerung der Motorik

Schulung

 

Muskelsinn und MindMapping

Es ist etwas anderes, ob ich einem Gewichtheber zusehe, oder ob ich die Stange selber stemme. Oder mir wenigstens das Stoßen vorstelle. Vielleicht mit ein paar Scheiben weniger !? Ein Anspannen der Muskeln und das Nachempfinden der Aufwärtsbewegung (Vielleicht müssen Sie dazu doch noch die eine oder andere Scheibe entfernen) vermitteln erst das Gefühl echter Anstrengung. Was ein Bild allein niemals bewirken kann.   

Der 7. Sinn

Definition: Damit ist nicht eine übernatürliche Wahrnehmung oder Ahnung, ähnlich einer Intuition gemeint. Sondern vielmehr die natürliche Fähigkeit auch ohne äußeren Sinnesreize wahrzunehmen, also die Fähigkeit sich etwas geistig vorzustellen.

Bei der Imagination denken wir vielleicht in erster Linie an die Visualisierung, der Kunst geistige Bilder zu erzeugen. Aber tatsächlich schließt der 7. Sinn alle anderen Sinne mit ein. So wie wir ein Auto in der Realität sehen und hören können, so können wir uns auch in der Vorstellung davon ein Bild bzw. Geräusch machen. Selbst wenn das Fahrzeug nur in unserer Fantasie existiert. 

Leistungen

Wo wären ohne unseren siebten Sinn! An wie vielen Denkprozessen er doch beteiligt ist! Schon wenn wir einfach über etwas nachsinnen oder etwas lesen erlangen wir durch die Imagination die erforderliche Anschaulichkeit, Assoziativität und Tiefe im Denken. Wir können im Geiste Umstellungen bei Systemen und Prozessen vornehmen, Alternativen und der Folgen gedanklich durchspielen, ganze Szenarien entwerfen und so auf Gebieten wie der Kreativität, Analyse und Disposition bessere Ergebnisse erzielen. 

bessere Wahrnehmung

Ein vermehrtes geistiges Wahrnehmungsvermögen wirkt sich auch vorteilhaft auf die buchstäbliche Wahrnehmung aus, da wir dadurch unsere Sinne weiter sensibilisieren. 

besseres Gedächtnis

Die gedanklichen Zusatzinformationen sind zusätzliche Kontaktärmchen, die zum Aufschnappen von Gedächtnisinhalten ausgestreckt werden können.

besseres Leben

Dank dem 7. Sinn erlangen wir auch eine höhere Lebensqualität! Das Lesen wird so zu einem echten Erlebnis! Im Extremfall können wir unseren eigenen Film ansehen. Die Schöpfung empfinden wir noch intensiver, was unsere Lebensfreude steigert. 

Schulung

Den siebten Sinn können wir mit bewusster Konzentration auf die Dinge in unserer Umgebung schulen, die wir nicht nur sorgfältig wahrnehmen, sondern auch beschreiben sollten. Die Beschreibung hilft z.B. ein Geräusch noch klarer (wieder) zu erkennen und von anderen ähnlichen Sinneseindrücken zu unterscheiden. All das erfordert allerdings Zeit. Zeit, die wir oft nicht haben, oder zumindest glauben nicht zu haben. Lohnt sich denn der Aufwand? Betrachtet man das unter "Leistungen" beschriebene und die positiven Auswirkungen auf das MindMapping so wird man unumwunden mit Ja antworten!

Der 7. Sinn und MindMapping

Der 7. Sinn hilft beim Einprägen, Erinnern, Überdenken und sogar beim Entwerfen einer kompletten Mind Map. Die Bilder (hinter den Schlüsselwörtern), deren Struktur, Farben, usw. können wir uns vor das geistige Auge projizieren. So hinterlassen sie einen bleibenden Eindruck bei uns. Die zusätzlichen Impressionen rufen auch weitere Assoziationen hervor, wodurch neue Schlüsselwörter und Zweige entstehen können, welche die Mind Map weiter wachsen lassen.

Je exakter wir etwas im Geiste abbilden können, desto leichter werden wir es auch zeichnen können (Siehe Problemursachen beim Zeichnen).

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